Silowart

Tätigkeit

Viele Agrargüter können nicht einfach so in Lagerhallen oder auf Freiflächen gelagert werden, sondern brauchen besonderen Schutz vor Licht und Witterungseinflüssen. Eine mögliche Lagerform ist dann das Einlagern der Ware in Silos. An dieser Stelle wird die Arbeit des Silowarts beschrieben, der das Einlagern, die Lagerung, eventuell das Mischen sowie die Entnahme der Ware überwacht und steuert.

Die Koordination der Warenein- und -ausgänge, eventuelle Entnahme von Probe- und Laboruntersuchungen gehören nicht zu den Aufgaben des Warts. Geführt wird der Silowart von den Inspektoren, Betriebsleitern oder Bereichsleitern, je nach Größe und Organisation der Betriebe. In großen Siloanlagen kann es auch Silomeister mit Führungsaufgaben geben.

Technische Hilfsmittel

Ein Silo oder Hochsilo ist ein großer Speicher für Agrargüter, die von bestimmten Bedingungen wie Nässe, Wärme oder Sonneneinstrahlung geschützt werden müssen. Silos werden zum Speichern von Zement, Kalksteinmehl, Kunststoffgranulat, Getreide, Futtermitteln und Ähnlichem verwendet.

Silos befinden sich im Hafenumschlag meist direkt auf dem Terminalgelände, kommen aber vor allem auch in der Landwirtschaft und in der Baustoffindustrie zum Einsatz. In der Regel werden Silos mit Stetigförderern, Hebezeugen oder Pumpen von oben befüllt. Die Entnahme der Güter erfolgt meist durch eine Öffnung in Bodennähe.

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